Parthenogenese durch genetische Manipulation bei Drosophila
DOI:
https://doi.org/10.11576/biuz-6824Abstract
Einem Forschungsteam ist es durch genetische Manipulation gelungen, „jungfräuliche Geburten“ (Parthenogenese) bei der Taufiege Drosophila melanogaster auszulösen, also bei einem Tier, das sich normalerweise rein geschlechtlich fortpfanzt. Zu diesem Zweck sequenzierten sie Gene, deren Aktivität bei der verwandten, fakultativ parthenogenetischen Art Drosophila mercatorum darüber entscheiden, ob sich eine Eizelle auch ohne befruchtende Spermienzelle weiterentwickelt. Beeinfusst man die Genaktivität einer passenden Genkombination in Drosophila melanogaster, erzeugen auch diese Taufiegen parthenogenetische Nachkommen. Sie entstehen durch eine Verschmelzung von Meiose-Polzellen, weisen eine de-novo-Zentrosomenbildung auf
und sind überwiegend triploid.

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