Experimente im Aufschwung

Wie fachpraktische Abiturprüfungsaufgaben den Biologieunterricht verändern

Autor/innen

  • Mathias Trauschke
  • Stefan Zantop

DOI:

https://doi.org/10.11576/biuz-7532

Schlagworte:

Experimente, Abiturprüfung, Erkenntnisgewinnung, fachtypische Denk- und Arbeitsweisen

Abstract

Um wissenschaftspropädeutische Kompetenzen differenzierter in der Abiturprüfung ansteuern zu können, sind experimentelle Aufgabenstellungen seit 2022 fester Bestandteil der Abiturklausuren im Fach Biologie. Unsere Beobachtungen zeigen, dass Schüler/-innen unter Prüfungsbedingungen selbst geplante Experimente sicher durchführen und deuten können. Gleichwohl zeichnen sich Entwicklungspotenziale zur Behebung von Defiziten bei der Berücksichtigung des Variablengefüges oder der Fehlerdiskussion ab. Für Lehrkräfte stellen das Identifizieren, Dokumentieren und Bewerten von praktischen Tätigkeiten in einer Prüfung zum einen eine logistische Herausforderung dar. Zum anderen geben vor allem jüngere Lehrkräfte an, im Studium nur unzureichend in die fachtypischen Arbeitsweisen eingeführt worden zu sein. Insgesamt trägt die Erweiterung des Prüfungsformats dazu bei, dass fachgemäßen Denk- und Arbeitsweisen wieder eine größere Bedeutung im Unterricht zukommt.

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Veröffentlicht

2024-11-06

Zitationsvorschlag

Trauschke, M., & Zantop, S. (2024). Experimente im Aufschwung: Wie fachpraktische Abiturprüfungsaufgaben den Biologieunterricht verändern. Biologie in Unserer Zeit, 54(4), 382–387. https://doi.org/10.11576/biuz-7532