Die Grüne Wüste Südamerikas?

Ökologische Nischen für Pioniere in der Atacama

Autor/innen

  • Karen Baumann
  • Patrick Jung
  • Lukas W. Lehnert
  • Elena Samolov
  • Christel Baum
  • Jörg Bendix
  • Ulf Karsten
  • Burkhard Büdel
  • Peter Leinweber

DOI:

https://doi.org/10.11576/biuz-4989

Schlagworte:

Atacama, biologische Bodenkruste, Nebel, Verwitterung

Abstract

Der Nationalpark „Pan de Azúcar“ ist eine Nebeloase in der südlichen Atacama-Wüste Chiles. Er beherbergt eine Vielfalt an Cyanobakterien und Grünalgen, die insbesondere in Flechten vorkommen. Diversitätsaufnahmen und ökophysiologische sowie biochemische Untersuchungen zeigten, dass diese Lebewesen hervorragend an das Extremklima angepasst sind und schon bei geringsten Wassermengen aktiv werden können. Durch physikalische und chemische Veränderung ihrer Umwelt tragen sie damit zur Verwitterung von Gestein und Bodenbildung bei und sind an der Formung der Landschaft beteiligt.

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Veröffentlicht

2022-02-04

Zitationsvorschlag

Baumann, K., Jung, P., Lehnert, L. W., Samolov, E., Baum, C., Bendix, J., Karsten, U., Büdel, B., & Leinweber, P. (2022). Die Grüne Wüste Südamerikas? Ökologische Nischen für Pioniere in der Atacama. Biologie in Unserer Zeit, 52(1), 58–65. https://doi.org/10.11576/biuz-4989